Wie werden Naturseifen hergestellt - das Kaltrührverfahren
Wir stellen unsere Naturseifen im traditionellen Kaltrührverfahren her. Aber was genau bedeutet das eigentlich?
Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Naturseife herzustellen. Im Grunde aber werden immer Öle und Fette mit einer Lauge verrührt und miteinander verbunden.
Hierbei entsteht eine chemische Reaktion, die aus Fetten und Lauge die eigentliche Seife (die zerlegten Fettsäuren) und natürliches Glycerin macht.
Da die Temperaturen bei der Kaltverseifung nicht so hoch sind, sondern ungefähr 35°C bis 45°C (je nach Schmelzpunkt) werden die Fetten und Ölen mit der Lauge auf einer ähnlichen Temperatur zusammengerührt.
Der Seifenleim ruht dann in seiner Form für etwa 24 Stunden. In dieser Ruhephase wird der Seifenleim fest und es entsteht die eigentliche Seife. Danach wird diese in kleinere Stücke zurechtgeschnitten.
Dann benötigt unsere Seife etwas Zeit, um noch überschüssiges Wasser zu verlieren und in den nun noch folgenden 4 bis 6 Wochen zu einer milden, gutriechenden und pflegenden Naturseife zu reifen. Bei Seifen mit hohem Olivenölanteil kann dieser Reifeprozess durchaus noch länger dauern.